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Neues KÖNIG-Werk wächst

11.06.2020

Produktionsstart im Herbst schafft 30 neue Arbeitsplätze

 

(Aufnahme: Dietrich Kühne)

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In der Moringer Industriestraße geht der Neubau von KÖNIG sichtbar voran.

Die Rohbauphase wurde aufgrund der Pandemie zwar ohne zünftiges Richtfest abgeschlossen, der Baufortschritt verläuft jedoch planmäßig. „Wir gehen davon aus, dass die Produktion bereits im 3. Quartal anläuft“, zeigt sich Oliver Rokohl, Geschäftsführer bei KÖNIG, zuversichtlich.

König treibt in diesem Jahr mit Rekordinvestitionen von über 10 Millionen Euro den Ausbau des Bereichs Spezialprofile voran.

Im ersten Bauabschnitt entsteht eine 3.500 m² große Fertigungs- und Lagerhalle, weitere Verkehrs- und Lagerflächen im Außenbereich von rund 10.000 m² sowie ein zweistöckiges Büro- und Sozialgebäude.

„Einige Gewerke für die technische Gebäudeausrüstung werden derzeit durch unsere Facharbeiter aus dem Geschäftsbereich der Personaldienstleistung tatkräftig unterstützt. Wesentliche Materialien für den Innenausbau stammen selbstverständlich aus dem eigenen Haus – also insbesondere Wand- und Deckenprofile, Zubehörteile und Deckenpaneele aus Metall“, so Rokohl. Diese Produkte fertigt KÖNIG im Moringer Stammwerk in der Nienhagener Straße. „Und auch die Verpackungsanlagen für die Profile werden im unternehmenseigenen Anlagenbau konzipiert und gefertigt.“

Die Produktion im neuen Werk wird zunächst mit zwei neuen Profilieranlagen ausgebaut und damit die Kapazität im Produktbereich der kundenindividuellen Stahlprofile verdoppelt. Abnehmer kommen dabei aus unterschiedlichsten Branchen wie dem Automobil-, Transport-, Landwirtschafts- und Bausektor, dem Ladenbau, der Haus- und Klimatechnik, dem Maschinenbau sowie Ausrüstungen für erneuerbare Energien. Neben modernster Maschinentechnik besteht ein weiteres Kernstück der Erweiterungsinvestition in der ausgeklügelten Werkslogistik.

Ein Brückenkran mit 36 Meter Spannweite und 8 Tonnen Tragkraft sowie weitere Portalkräne an den Anlagen sorgen für die reibungslose Materialversorgung und effiziente Rüstprozesse. Hier wurden im Vorfeld alle Abläufe vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt in Prozesssimulationen genau analysiert und optimiert.

Allein mit dem ersten Bauabschnitt werden in diesem Jahr etwa 30 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Unabhängig von der gesamtwirtschaftlich aktuell schwierigen Lage haben wir die nächsten Ausbaustufen fest im Blick“, erläutert Gerd-Hinrich Döscher, Inhaber der Unternehmensgruppe. So soll mit dem Ausbau der Marktposition in den kommenden Jahren ein zusätzlicher Hallenkomplex für weitere Produktionskapazitäten entstehen.

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